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Urlaub in Normandie
Zusammenfassung
Die Normandie ist das Gourmet-Gebiet Frankreichs und die historische Provinz im Norden. Sie gliedert sich in das untere Seine-Gebiet und reicht bis zur Halbinsel Cotentin. In der Normandie werden unzählige Tonnen Austern und eine Vielzahl an Venus- und Miesmuscheln an Land gezogen. Dazu gibt es erlesene Weine und eine atemberaubende Landschaft, viele Schlösser, Burgen und die Alabasterküste mit spektakulären Felsenformationen und dem bekannten Kreidefelsen, der gute 100 Meter hoch ist.
Die besten Dinge, die man im Normandie-Urlaub machen kann
Frankreich und speziell die Normandie bietet Kultur und Natur auf höchstem Niveau. Von der Alabasterküste über Le Mont-Saint-Michel bis zur Kathedrale von Rouen und etlichen Kirchen, Klöstern, Burgen und Abteien stehen für Urlauber viele Ausflugsziele zur Verfügung, die gleichzeitig das Entdecken einer prachtvollen Landschaft und vieler Sehenswürdigkeiten erlauben. Es gibt typische und berühmte Touristenorte und viele versteckte Highlights, darunter idyllische Fischerdörfer und Seebäder. Nicht verpassen sollten Urlauber den Wandteppich von Bayeux oder den Garten des Künstlers Monet in Giverny.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten der Normandie
In der Normandie haben viele berühmte Künstler und Schriftsteller gelebt, deren Residenzen und Häuser noch heute besichtigt werden können. Neben dem Maler Monet gibt es das Maison d’André Gide, ein Haus aus dem 18. Jahrhundert, in dem der Schriftsteller gewohnt hat. Der damalige Trend, inmitten der Natur zu malen, ermöglicht Touristen heute, sich auf die Spuren der Impressionisten zu begeben. Den berühmten Hafen von Dieppe haben Maler wie Pissarro, Gauguin, Boudin oder Turner in ihren Werken festgehalten. Es gibt dort wunderbare Tavernen und Cafés zum Entspannen, eine Uferpromenade und die Burg von Dieppe. Monet verbrachte seine Kindheit in Le Havre, wo auch das Museum für moderne Kunst MuMA zu finden ist und die Sammlung impressionistischer Kunstwerke bereithält.
In Erinnerung bleiben die Kathedrale von Rouen, die Monet häufig gemalt hat, und der berühmte Kreidefelsen an der Porte d’Aval, der prunkvoll durch das Ozeanwasser ausgehöhlt wurde und majestätisch in den Himmel ragt. Oberhalb der Küste steht die bezaubernde Kapelle „Notre-Dame de le Garde“. Von dort aus haben Besucher einen gigantischen Ausblick auf das Meer und den Felsen.
Mont-Saint-Michel
Das bekannteste Wahrzeichen der Normandie ist Mont-Saint-Michel, ein faszinierender Klosterberg, der von Wasser umspült und bei Flut nicht immer erreichbar ist. Für Touristen bietet er eine wunderschöne Abtei mit Festung und einen Zugang durch kleine charmante Gassen, während die Silhouette schon aus der Ferne sichtbar und von mächtigen Gezeiten geschützt ist. Der Bau dauerte mehrere Jahrhunderte, während die Festung auf einem massiven Granitfelsen steht. Bei Ebbe ist der Ausflug genauso interessant wie bei Flut, wenn von der Nachbarinsel Tombelaine aus beobachtet die berüchtigte Welle „Le Mascaret“ Richtung Festland rollt.
Die Stadt Rouen
Rouen als Hauptstadt der Normandie hat nicht nur die einzigartige gotische Kathedrale von Rouen zu bieten, sondern eine faszinierende Architektur mit vielen Fachwerkhäusern und weiteren Highlights, verschachtelten Gassen, einer gigantischen astronomischen Uhr in der Rue Gros Horloge und die faszinierend schräg gebaute Kirche der Jeanne D’Arc am Place du Vieux Marché, auf dem die Hexenverbrennung der Jungfrau von Orléans stattfand. Dazu gibt es ein Museum in der Nähe, das die Geschichte Jeanne D’Arcs erzählt. Sie wurde als 19-Jährige von Scharfrichtern auf den Scheiterhaufen geschleppt und lebendig vor einer gaffenden Menge verbrannt.
Schlendern am Strand von Trouville
Auf einigen bekannten Kunstwerken schlendern Damen und Herren in Sonntagskleidern am Strand entlang. Das ist Trouville, eines der schönsten Seebäder Frankreichs, mit klassischen Holzwegen, Apfelgärten, Blumenküsten, Tavernen und Cafés. Trouville liegt an der normannischen Küste und bietet Erholung und Sommerfrische. Touristen können die Strandpromenade entdecken, die im 19. Jahrhundert bebaut wurde, oder den berühmten Fischmarkt am Kai.
Der Wandteppich von Bayeux
Der berühmte Bilderteppich der Königin Mathilda entstand im 11. Jahrhundert und ist eine außergewöhnliche Stickarbeit mit einer Länge von 68 Metern. Er zeigt historische Einzelszenen, darunter die Eroberung Englands oder die Schlacht von Hastings. Touristen finden dieses Schmuckstück in „Centre Guillaume le Conquérant“ in Bayeux ausgestellt. Er ist Teil des Weltkulturerbes.
Die Burg von Richard Löwenherz im Seine-Tal
Die Seine als bekannter Fluss von Paris verläuft durch das Seine-Tal bis nach Le Harve. Hier gibt es viel zu entdecken, so die Gärten von Monet in Giverny, die Ruine Abbaye de Jumièges oder das Château Gaillard, die Burg von Richard Löwenherz. Letztere entstand im 12. Jahrhundert und ist eine beeindruckende Festungsanlage mit erhaltenen Burgtürmen und Mauern.
Top Hotels in der Normandie
1.SOWELL Hotel Le Beach
Dieses charmante 4-Sterne-Hotel liegt direkt am Meer und nur 50 Meter vom Strand entfernt. Dabei gilt der Badeort Deauville, ähnlich wie der in Trouville, als einer der schönsten und kann von Touristen ausgiebig erkundet werden. Das Hotel ist elegant eingerichtet und verfügt über komfortable Zimmer mit moderner Ausstattung. Aus dem Fenster ist der Blick auf den Hafen und Strand möglich.
2.Hotel Le Normandy
Der Aufenthalt in diesem 5-Sterne-Hotel in Deuville verspricht Erholung und Luxus. Deuville ist eine Stadt an der normannischen Blumenküste und beherbergte in der Vergangenheit viele berühmte Künstler, die sich vom Pariser Großstadtleben erholen wollten. Das Hotel ist stilvoll eingerichtet, besitzt eine optimale Lage in der Nähe des Meeres und eine anglo-normannische Innenausstattung. Die Zimmer sind luxuriös und gemütlich. Es gibt einen Innenpool, einen Miniclub, eine elegante Bar und ein Fitnesscenter.
Feste & Feiern in der Normandie
In der Normandie gibt es ganzjährig Feste und Bräuche in allen Regionen, die sich als Wein-, Musik- und Folklorefeste, Volks- und Fischerfeste entlang der Küsten und Täler, in Städten und Dörfern zeigen. Zu den bekanntesten gehören das Jeanne d’Arc-Festival in Rouen mit zahlreichen Ausstellungen und Theateraufführungen, das Käse-Festival in Camembert, das Blütenfest in St. Fraimbault, die Jakobsmuschelfeste in Port-en-Bessin oder die Herringsmärkte in Dieppe. Fast überall in der Normandie sind Verkostungen auf Bauernhöfen und in Kellereien möglich, so von Cidre, Wein oder leckeren Käsesorten.
Kultur und Traditionen in der Normandie
Die Küche der Normandie ist bäuerlich geprägt und enthält wunderbare Fisch-, Meeresfrucht- Muschel- und Fleischgerichte. Bekannt sind das Poulet Vallée d’Auge au Cidre, ein Hühnchen in Cidre, Kabeljau in Apfelsauce oder Miesmuscheln à la Creme. Besonders Feinschmecker und Gourmets kommen in der Normandie auf ihre Kosten, wobei Austern und Venusmuscheln überall erhältlich sind, so auch in der Bucht des Mont-Saint-Michel. Die Normandie ist ein Fischparadies mit einer großen Auswahl an Scholle, Hering, Seezunge oder Garnelen. In der Stadt Granville gibt es den größten Muschelhafen Frankreichs.
DOs & DON'Ts in der Normandie
Die Normandie steht für Kunst, alte Schlösser und Burgen, gotische Kathedralen, einzigartige Küsten und Felsen, für Leuchttürme, den Charme der Belle Epoche und für zahlreiche Gourmetspezialitäten. Gerade Kunstliebhaber finden hier die grenzenlose Inspirationsquelle vieler Maler wieder und so manches gelungene Motiv. Ein Abstecher nach Rouen ist genauso empfehlenswert wie nach Le Harvre, Camembert, Calvados oder nach Giverny, zum Haus und zum Garten von Monet.
Wie ganz Frankreich hat auch die Normandie ihre Besonderheiten und Traditionen. Um peinliche Situationen im Urlaub zu vermeiden, sind einige Tipps praktisch. So gilt in Restaurants, dass Touristen nicht einfach einen Tisch suchen, sondern grundsätzlich durch den Kellner platziert werden. In Cafés gibt es verschiedene Preise für die Tasse Kaffee. Sie hängen davon ab, wo der Kaffee eingenommen wird, so am Tresen, am Tisch oder draußen auf der Terrasse. Die Strände in der Normandie bieten Erholung und Badespaß. Zwar ist hier das „Oben ohne“ gestattet, von Franzosen jedoch nicht unbedingt gerne gesehen.