Nach dem Fotostopp geht es weiter in Richtung des unteren Teils des Rift Valley, vorbei an der kleinen Stadt Mai Mahiu an den Hängen des Steilhangs, bis wir die mit Papyrus bewachsenen Ufer des Naivasha-Sees erreichen.

Es erwartet Sie eine Bootsfahrt auf dem See und Sie besuchen Crescent Island für einen Naturspaziergang inmitten der Tierwelt: Während der Bootsfahrt werden Sie den berühmten Bewohnern des Sees, den Flusspferden, ganz nahe kommen.

CRESCENT ISLAND

Crescent Island liegt am Naivasha See und gilt als einer der schönsten Parks Kenias. Das bestgehütete Geheimnis von Naivasha beherbergt eine reiche Vogelwelt mit einer beeindruckenden Anzahl von Pelikanen, Kormoranen und Seeadlern. Hier gibt es mehr Tiere pro Hektar als in jedem anderen Park in Kenia, Herden von Gnus, Antilopen, Zebras und Gazellen, die eine große Attraktion für Dokumentarfilme sind. Flusspferde grasen nachts überall auf der Insel, schlafen dann im Schatten der Akazienbäume und kehren tagsüber zum Wasser zurück. Büffelherden besuchen die Insel häufig, ebenso wie Hyänen, die nachts zur Jagd kommen, aber nicht auf der Insel leben. Eine weitere Hauptattraktion der Insel ist eine Albino-Python. Von der Spitze des Hügels in der Mitte der Insel hat man einen 360-Grad-Panoramablick auf den Naivasha-See, den Mount Longonot, den Hell's Gate Park, das Mau Escarpment, die Eburu Hills und die Aberdare-Berge.

Anschließend fahren Sie weiter zur Lodge, wo Sie rechtzeitig zum Mittagessen eintreffen.

LAKE NAIVASHA

Dieser wunderschöne See im Great Rift Valley ist nach dem Wort Maa Nai'posha benannt, das die Briten für Naivasha hielten. Er befindet sich in der Nähe des Mount Longonot (ein alter, heute erloschener Vulkan). Die Mündungen und Unterwasserhöhlen, die den See mit dem Berg verbinden, machen es unmöglich, die genaue Tiefe des Sees zu bestimmen, obwohl die durchschnittliche Tiefe auf etwa fünf Meter geschätzt wird. Die starken Strömungen des Sees bewirken, dass seine Durchschnittstemperatur erheblich schwankt. So kann der See morgens ruhig und klar, nachmittags aber rau und grau sein, weshalb die einheimischen Massai ihn Nai'posha, "stürmisches Wasser", tauften.

Naivasha galt während der Kolonialzeit des 20. Jahrhunderts als Kernland der reichen Siedler aus dem "Happy Valley". Zu Beginn des 20. Jahrhunderts trocknete der Naivasha-See vollständig aus und verschwand. Das dadurch entstandene sumpfige Land wurde kultiviert, bis ein Jahr später heftige Regenfälle den See wieder zum Vorschein brachten und die kultivierten Flächen buchstäblich verschluckten. Das Land rund um den See ist sehr fruchtbar und wasserreich, was es zu einer der wichtigsten landwirtschaftlichen Regionen in Kenia gemacht hat. Ein großer Teil des Sees ist von Wäldern mit der gelben Akazie Xanthophlea, auch bekannt als Gelbfieberbaum, umgeben. Diese Wälder sind reich an Vögeln und Naivasha ist für Vogelliebhaber weltberühmt. Das Wasser des Sees lockt eine Vielzahl von Tieren an seine Ufer: Giraffen streifen zwischen den Akazien umher, Büffel suhlen sich in den Schlammsümpfen und Colobus-Affen beobachten von den Baumkronen aus, während zahlreiche Flusspferde in den seichten Gewässern des Sees schlafen.

Der Naivasha-See ist sehr beliebt bei Besuchern, die eine gemütliche Bootsfahrt unternehmen möchten, um die mehr als 350 Vogelarten zu beobachten, die hier leben (darunter Fischadler, Reiher und Seidenreiher, Tintenfische, Seerosen und das Rotkronen-Blässhuhn) oder um die Flusspferdfamilien zu bewundern, die hier leben. Die Insel Red Crescent Island, die sich in der Mitte des Sees befindet und je nach Wasserstand über eine Straße erreichbar ist, ist ein Schutzgebiet für Wildtiere.

Abendessen und Übernachtung in der Lodge.

TAG 4: LAKE NAIVASHA - MAASAI MARA (Entfernung: 230 km / ca. 4,5 Stunden)

Nach dem Frühstück (07:30 Uhr) fahren Sie in das weltberühmte Maasai Mara Nationalreservat. Sie fahren entlang der Sohle des Rift Valley, vorbei an der Stadt Mai Mahiu, wo Sie links in Richtung Maasai Mara abbiegen - vorbei an der Stadt Narok (der Hauptstadt der Maasai).

Sie kommen rechtzeitig zum Mittagessen im Camp an.

Nachmittags Wildbeobachtung im Maasai Mara Reservat, das allgemein als das beste Wildbeobachtungsgebiet der Welt bezeichnet wird!

MAASAI MARA

Mit seinen herrlichen Tieflandlandlandschaften, unvergleichlichen Safari-Aktivitäten und einer vielfältigen Tierwelt gilt das Masai Mara Nationalreservat als Kenias bester Park und eines der Gebiete mit den meisten Raubtieren in Afrika. Das Reservat umfasst 583 Quadratmeilen (1510 Quadratkilometer) außergewöhnlicher Wildnis im Südwesten Kenias.
Die Lage, die Tierwelt, die Aktivitäten und das angenehme, gemäßigte Klima machen Mara selbst für die anspruchsvollsten Kenia-Reisenden zur ersten Wahl. Als das öffentliche Reservat gegründet wurde, umfasste es 645 Quadratmeilen (1672 km²).

Aus strategischen Gründen wurde das Reservat 1984 verkleinert, um den Maasai-Rindern, die auf ihrem angestammten Land weiden, Platz zu bieten.
Obwohl die Verkleinerung der Fläche als Enttäuschung für den Natur- und Wildtierschutz in seinen Anfängen angesehen werden kann, haben die Tiere und Lebensräume des Reservats neue Verbündete gefunden, um ihr Überleben für kommende Generationen zu sichern. Viele private Reservate wurden eingerichtet, um das Land um das Reservat herum zu schützen und so mehr Platz für Wildtiere zu schaffen. Diese Gebiete schützen nicht nur die Lebensräume der ansässigen Tierarten, sondern bewahren auch einen wichtigen Teil der Route, die von Gnus und Zebras während der Großen Wanderung durch die Masai Mara über den Serengeti-Nationalpark benutzt wird. Die Wanderung, die als eines der spektakulärsten Naturereignisse der Welt gilt, ist ein kontinuierlicher Weg, dem mehr als 1,5 Millionen Gnus und Tausende von Zebras, Gazellen und Elenantilopen folgen. Auf ihrer unablässigen Suche nach den besten Weiden und Wasserstellen sind die Gnus fast ständig in Bewegung. Die Ausdauer dieser Gnus zeigt sich in ihrer Fähigkeit, sich unterwegs zu paaren, und viele Kühe sind während eines Teils der Wanderung trächtig. Außerdem müssen selbst die jüngsten Gnu-Kälber mit der Herde Schritt halten. Das Stehen und Gehen innerhalb weniger Minuten ist für ihr Überleben entscheidend.

Alle Mahlzeiten und Übernachtung im Camp/Lodge (Frühstück, Mittag- und Abendessen).

TAG 5: MAASAI MARA

Vormittag und Nachmittag sind der Wildbeobachtung im riesigen Maasai Mara Reservat gewidmet. Wenn Sie Glück haben, haben Sie die Möglichkeit, die Big Five an nur einem einzigen Tag zu sehen!

In Absprache mit Ihren Fahrern/Guides ist es möglich, sich für eine ganztägige Safari mit Lunchpaket zu entscheiden, sodass Sie Zeit haben, weitere Bereiche des Reservats zu erkunden, ohne zum Mittagessen in die Lodge/das Camp zurückkehren zu müssen.

Optionale Aktivitäten (gegen Aufpreis):

Die Zugvögel im Masai Mara Nationalreservat sind von Ende Juni/Anfang August bis Ende Oktober/Anfang November zu sehen. In der Mara kann man jedoch das ganze Jahr über Wildtiere beobachten. Das Reservat und die umliegenden Conservancies bieten eine Vielzahl von Tierarten, die hier leben. Häufig sieht man Impala, Topi, Giraffe, Elefant, Zebra, Büffel, Warzenschwein und andere grasende Pflanzenfresser. Aufgrund der vielen Beutetiere ist die Masai Mara eine wahre Fundgrube für große Raubtiere wie Löwen, Geparden, Leoparden, Krokodile und andere gerissene und starke Jäger. Der Reichtum an Landtieren wird durch die Anwesenheit von über 450 Vogelarten, darunter 57 Raubvögel, noch verstärkt. Das Masai Mara Game Reserve bietet verschiedene Möglichkeiten, die Landschaft zu erkunden und unglaubliche Tiere zu beobachten.

Angrenzende Reservate bieten verschiedene Aktivitäten an, die im Reservat nicht erlaubt sind. Pirschfahrten im Reservat sind ideal für diejenigen, die in den kenianischen Busch eintauchen und die größeren Tiere sehen möchten. Für Gäste, die an der Beobachtung nachtaktiver Tiere interessiert sind, werden Nachtpirschfahrten in einigen der angrenzenden privaten Reservate angeboten. Das Serengeti-Mara-Ökosystem ist für seine enorme Vielfalt an Flora und Fauna bekannt, und so manches kleine Detail wird bei den Pirschfahrten übersehen. Die meisten Reservate bieten Buschwanderungen an, um die Mikro-Ökosysteme des Gebiets näher kennen zu lernen.

1-stündige Ballonsafari über die Mara-Ebenen mit anschließendem Sektfrühstück im Busch (optional, gegen Aufpreis)

Als Ergänzung zu diesen Wanderungen oder einer allgemeinen Tour durch die Mara ist eine Heißluftballon-Safari, bei der man das Gebiet aus der Vogelperspektive betrachten kann, ein unvergessliches Erlebnis.

Besuch eines traditionellen Maasai Dorfes (optional, gegen Aufpreis)

Nicht zuletzt ist das Volk der Maasai von entscheidender Bedeutung für den Fortschritt des Wildtiermanagements in diesem Gebiet. Wir empfehlen Ihnen daher, sich etwas Zeit zu nehmen, um mehr über dieses edle Volk zu erfahren, indem Sie eines ihrer Dörfer besuchen, um eine lebensverändernde kulturelle Erfahrung zu machen und ihr bescheidenes und einfaches Leben zu verstehen.

Abendessen und Übernachtung im Camp/Lodge (Frühstück, Mittagessen und Abendessen).

TAG 6: MAASAI MARA - NAIROBI (Entfernung: 265 km / ca. 5 Stunden)

Nach dem Frühstück im Camp (um 07:30 Uhr) treten Sie die Rückfahrt nach Nairobi an. Nach der Ankunft Transfer zum Bahnhof für Ihren Nachmittagszug nach Mombasa, Abfahrt um 15:00 Uhr.